Die Geschichte von Josef und seinen Brüdern
Im Religionsunterricht hörten wir bei Frau Glatzel die Geschichte von Josef und seiner Familie und brachten mit Hilfe der Standbilder die Gefühle der Brüder, aber auch die des Josef zum Ausdruck.
Jakob, der Vater hat 12 Söhne. Er bevorzugt seine Söhne Josef und Benjamin. Sie müssen nicht arbeiten, wie die anderen 10 Söhne. Jakob hat Josef besonders gern und schenkt ihm ein schönes buntes Kleid. Seine Brüder werden eifersüchtig und sagen: „Immer Josef, das ist unfair!“ Sie reden schlecht über Josef.
Josef hat Träume. Er erzählt sie seinen Brüdern. Die Brüder werden böse auf Josef, auf seine Träume und auf sein schönes Kleid. Eines Tages lassen sie ihre Wut an Josef aus. Sie ziehen ihm sein buntes Gewand aus und werfen ihn in einen trockenen Brunnen. Josef schreit, aber sie lassen Josef liegen. Schließlich verkaufen sie ihn für zwanzig Silberstücke an Händler. Die Karawane zieht mir Josef nach Ägypten. Josefs Kleid tauchen die Brüder in Ziegenblut und erzählen dem Vater, Josef wäre tot.
In Ägypten wird Josef an einen reichen und mächtigen Ägypter verkauft. Josef arbeitet in seinem Haus und Garten. Was Josef tut wird gut. Er wird sogar zum Aufseher über die anderen Sklaven. Es geht Josef gut. Wegen einer Lüge wird Josef aber unschuldig ins Gefängnis geworfen. Da ist es dunkel und er hat Angst. Die Menschen im Gefängnis mögen Josef und er bekommt Arbeit im Gefängnis und erklärt den Gefangenen ihre Träume.
Eines Tages deutet er sogar dem Pharao von Ägypten seine Träume: 7 dicke Kühe und 7 dicke Ähren bedeuten 7 gute Jahre, 7 magere Kühe und 7 magere Ähren bedeuten 7 schlechte Jahre. Josef erklärt, die Ägypter müssten sich in den 7 guten Jahren auf die 7 schlechten Jahre vorbereiten. Der Pharao macht Josef zu seinem Verwalter. Als die 7 schlechten Jahre kommen, leiden überall die Menschen an Hunger. Nur in Ägypten hat man sich gut vorbereitet und alle die dort leben haben genug zu essen.
Menschen aus anderen Ländern kommen und wollen Getreide kaufen. So kommen auch Josefs Brüder nach Ägypten. Sie erkennen ihren Bruder nicht, er erkennt sie aber sofort. Josef gibt ihnen Säcke mit Getreide, stellt sie aber auf eine Probe. Er steckt in den Sack des jüngsten Sohnes Benjamin einen goldenen Becher und lässt ihn als Dieb verhaften. Er will wissen, ob die Brüder sich geändert haben und für ihren Bruder Benjamin einstehen. Das tun sie! Sie sagen: „Wir wollen nicht noch einen Bruder verlieren!“ und erzählen die Geschichte vom Verkauf Josefs.
Josef merkt, dass sich die Brüder geändert haben, verzeiht ihnen und gibt sich zu erkennen. Alle freuen sich sehr, Josef wieder zu haben, besonders der Vater. Alle leben in Zukunft glücklich in Ägypten.
