Lesenacht / 18.11.2011
Von Freitag, den 18.11.2011 auf Samstag haben wir eine Lesenacht veranstaltet und in der Schule übernachtet, denn es war „Nationaler Vorlesetag“. Als morgens noch Schule war, haben wir in der 5. Stunde das Dachgeschoss vorbereitet, das war witzig. Besonders gut fand ich, dass wir uns eigene Schlafeinrichtungen machen konnten.
Wir trafen uns um 20:00 Uhr an der Schule und man konnte merken, dass wir uns richtig freuten. Als wir auf den Schulhof fuhren, waren wir sehr aufgeregt, aber als wir alle in der Schule waren, wurde es ruhiger. Oben angelangt gingen die Mädchen in den Englischraum und die Jungen in den kleinen Computerraum und haben ihren Schlafplatz eingerichtet. Mit den Tischen haben wir uns kleine Schlafkojen gebaut. Ich (Lennart) habe mit Jano und Alex in einer „Höhle“ geschlafen. Die Jungs und die Mädchen schliefen in getrennten Räumen. Als erstes haben wir im Dachgeschoss unsere Betten fertig aufgepumpt und die Schlafsäcke ausgepackt. Die Eltern haben uns geholfen, die Sachen aufzubauen. Das war ein ganz schönes Gedrängel, es war aber auch witzig.
Als wir die Betten aufgebaut hatten, wurden uns Geschichten vorgelesen. Nun gingen wir alle in den Computerraum und wir konnten uns entscheiden, bei welchen Eltern wir beim Vorlesen zuhören möchten. Jeder hat sich ein schönes Buch ausgesucht. Man ging mit der Gruppe in einen schönen Raum und hat sich ein nettes Plätzchen ausgesucht. Ein paar Eltern haben uns viele lustige und spannende Geschichten vorgelesen. Ich fand es besonders toll, dass fünf Eltern uns etwas vorgelesen haben. Ich durfte bei Bens Mama zuhören, die „Dirk und ich“ vorgelesen hat. Es war ein sehr lustiges Buch, das man sich selber gerne durchliest.
Um 21:00 gab es etwas zu Essen. jedes Kind hatte etwas mitgebracht, sogar saure Gurken, Äpfel, Birnen und auch weiche Süßigkeiten. Ich fand das „Wilde Essen“ mit Käsewürfeln und Frikadellen sehr lecker. Als das „Wilde Essen“ zu Ende war, habe ich mein Bett fertig gemacht und dann das spannende Buch „Das magische Baumhaus – das verzauberte Spuckschloss“ gelesen. Wir Mädchen haben uns in einem Bad fertig gemacht. Er war sehr lustig und ungewohnt, sich in einer Schule die Zähne zu putzen. Wir Jungs haben uns alle bettfertig gemacht, um im Bett noch zu schmökern.
Um 22:00 Uhr durften wir lesen mit unseren eigenen Taschenlampen. Also gingen wir in unsere Schlafsäcke und schmökerten in unseren Büchern bis das Mitternachtskino begann. Bis 23:00 Uhr durften wir lesen. Ich dachte: Unsere Lesnacht wird bestimmt cool. Das war sie auch, denn bevor der Film anfing, haben wir im Bett gelesen und manche haben einem anderen etwas vorgelesen. So wie die Eltern uns auch etwas vorgelesen hatten. Das war sehr interessant. Besonders viel Spaß gemacht hat das Schmökern im Bett mit den Taschenlampen.
Dann kann das Beste und Tollste, jetzt kam der Film „Bedtime Stories“. Ein Film von Gutenachtgeschichten, die wahr werden. Wir wollten endlich den Film gucken, der in unserem sogenannten „Mitternachtskino“ lief. Ich war sehr aufgeregt, weil ich das wissen wollte, was im Film passiert. Das Tollste von allem war der Film „Bedtime Stories“, weil er so witzig war. Als es endlich so weit war, holten wir unsere Schlafsäcke in das Kino, machten es uns gemütlich und guckten den ganzen Film. Alle haben es sich gemütlich gemacht und sich ihre Decken und Kissen geholt. Der Kinofilm war witzig, aber ich wäre fast eingeschlafen. „Ich (Elisa) fand den Film ganz toll, aber ich war so müde, dass ich als einzige eingeschlafen bin. Nach dem Film haben die anderen mich aufgeweckt, weil ich sonst alleine da geschlafen hätte.“ Als der Film dann zu Ende war, es war ungefähr 0:30 Uhr, gingen wir schlafen.
Als wir morgens aufwachten, erzählte man sich noch etwas oder las noch ein bisschen in seinem spannenden Buch. Als ich (Imke) morgens aufwachte, war mir schlecht und ich musste mich übergeben, das war unangenehm. Nach dem Aufwachen sind die meisten Jungen nach draußen gelaufen. Natürlich hatten sie sich vorher umgezogen. Der Ball lag schnell auf dem Dach und wir spielten Verstecken/Freischlagen. Am Morgen sind ganz viele Jungen auf den Schulhof gelaufen und haben Verstecken/Freischlagen gespielt, was mir richtig gut gefallen hat.
Später um 8:00 Uhr gab es leckeres Frühstück für alle. Es gab frische Brötchen mit Nutella, Wurst, Salami und Marmelade. Es war sehr lecker.
Anschließend spielten wir noch etwas bis die Eltern kamen. Am Morgen haben viele Mädchen noch „Mord in der Disco“ gespielt. Das war sehr lustig. Nun war es soweit: Wir mussten „Tschüss Schulhotel“ sagen und fuhren dann mit Mama oder Papa nach Hause. Schade, dass wir schon um 9:00 Uhr nach Hause mussten, ich wäre gerne bis 11:00 Uhr geblieben. Es war unvergesslich und es wird auch immer so sein. Es war eine sehr, sehr, sehr, sehr schöne Lesenacht.
(Sammlung aus allen Kindertexten)