Ehrenamtliche Helferinnen tauschen sich aus

Ein großes Arbeitsfeld in der Beschulung unserer Flüchtlingskinder ist das Erlernen der deutschen Sprache. Die Voraussetzungen und Bedürfnisse der Kinder sind so vielfältig, dass schnell deutlich wurde: Wir brauchen zusätzliche Hilfe.

Unter der Federführung unserer ‚Sozialpädagogischen Fachkraft‘, Heike Tüttelmann, entstand ein Netzwerk von jetzt 15 ehrenamtlichen Helferinnen aus dem Ort.

Sie sind ganz unterschiedlich in die Unterstützung eingebunden und bei einem gemeinsamen Arbeitstreffen wurde wieder einmal deutlich, wie wertvoll diese Tätigkeit ist. Schulleiter Martin Linnemannstöns bedankte sich in der Runde ganz herzlich für das tolle und freiwillige Engagement. Nur so ist es möglich, in kleinsten Gruppen auf die Unterschiedlichkeit einzugehen. Der Ertrag wird von Woche zu Woche für alle hörbar: Nach relativ kurzer Zeit beginnen die Kinder erste Wörter zu sprechen und sich auf Deutsch zu verständigen.

Ein großes Thema waren die Traumatisierungen aller Familienmitglieder. Drei Mitglieder der Ehrenamtsrunde hatten hierzu eine Fachtagung besucht und berichteten über einen möglichen Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen in der Schule.

Die Arbeit wird auf jeden Fall erst einmal fortgesetzt, da waren sich die Frauen einig. „Wir bekommen auch so viel von den Kinder zurück,“ formulierte eine Mutter.